Poesie in lingua straniera


Scritta da: Silvana Stremiz
in Poesie (Poesie in lingua straniera)

Jugend, du schöner Traum?

Nächtelang, die Stirn in heißer Hand,
Bin ich über Büchern wach gesessen.
Was ich suchte, fand ich nicht; und was ich fand,
Hab ich seither jahrelang vergessen.

Nächtelang mit heiß entbranntem Mund
War ich dann Gespiele schöner Frauen,
Und der Liebe Rätsel ward mir kund,
Reich an loher Lust und reich an Grauen.

Nächtelang versonnen und allein
Sitz ich nun und fühle mich versinken
In die wirre Nacht von Rausch und Wein,
Deren Lichter mir wie Geister winken.

Weisheit, der ich lange nachgejagt,
Worte, Lieder fühl ich in mir reifen
Und ich laß sie still und ungesagt
In die blauen Dämmerungen schweifen.
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    Scritta da: Silvana Stremiz
    in Poesie (Poesie in lingua straniera)

    Gegenüber von Afrika

    Heimat haben ist gut,
    Süß der Schlummer unter eigenem Dach,
    Kinder, Garten und Hund. Aber ach,
    Kaum hast du vom letzten, Wandern geruht,
    Geht dir die Ferne mit neuer Verlockung nach.
    Besser ist Heimweh leiden
    Und unter den hohen Sternen allein
    Mit seiner Sehnsucht sein.
    Haben und rasten kann nur der,
    Dessen Herz gelassen schlägt,
    Während der Wandrer Mühsal und Reisebeschwer
    In immer getäuschter Hoffnung trägt.
    Leichter wahrlich ist alle Wanderqual,
    Leichter als Friedefinden im Heimattal,
    Wo in heimischer Freuden und Sorgen Kreis
    Nur der Weise sein Glück zu bauen weiß.
    Mir ist besser, zu suchen und nie zu finden,
    Statt mich eng und warm an das Nahe zu binden,
    Denn auch im Glücke kann ich auf Erden
    Doch nur ein Gast und niemals ein Bürger werden.
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      Scritta da: Silvana Stremiz
      in Poesie (Poesie in lingua straniera)

      Abend auf dem Roten Meer

      Von brennenden Wüsten her
      Taumelt ein giftiger Wind,
      Dunkel wartet das wenig bewegte Meer,
      Hundert hastige Möwen sind
      Durch die heiße Hölle unsre Begleiter.
      Blitze reißen kraftlos am Himmelsrand,
      Keines Regens Wohltat kennt dieses verfluchte
      Land.

      Drüber aber steht licht und heiter
      Eine friedliche Wolke allein;
      Die hat uns Gott dahin gestellt,
      Daß wir nicht länger trostlos sein
      Und einsam leiden mögen in dieser Welt.

      Niemals will ich die Öde unermessen
      Und diese brütende Hölle vergessen,
      Die ich am heißesten Ort der Erde fand;
      Daß aber drüber die lächelnde Wolke stand,
      Soll mir ein Trost sein für die lastende Schwüle,
      Die ich in meines Lebens Mittag mir nahen fühle.
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        Scritta da: Silvana Stremiz
        in Poesie (Poesie in lingua straniera)

        Reiselied

        Sonne leuchte mir ins Herz hinein,
        Wind verweh mir Sorgen und Beschwerden!
        Tiefere Wonne weiß ich nicht auf Erden,
        Als im Weiten unterwegs zu sein.
        Nach der Ebne nehm ich meinen Lauf,
        Sonne soll mich sengen, Meer mich kühlen;
        Unsrer Erde Leben mitzufühlen
        Tu ich alle Sinne festlich auf.
        Und so soll mir jeder neue Tag
        Neue Freunde, neue Brüder weisen,
        Bis ich leidlos alle Kräfte preisen,
        Aller Sterne Gast und Freund sein mag.
        Sole illumina il mio cuore,
        vento disperdi le mie pene e i miei lamenti!
        Piacere più profondo non conosco sulla terra
        se non di andare lontano.
        Per la pianura seguo il mio corso,
        il sole deve ardermi, il mare rinfrescarmi
        per condividere la vita della nostra terra
        dischiudo festoso i miei sensi.
        E così ogni nuovo giorno mi deve
        nuovi amici, nuovi fratelli indicare,
        finché lieto posso tutte le forze celebrare,
        e di ogni stella diventare ospite e amico.
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          Scritta da: Silvana Stremiz
          in Poesie (Poesie in lingua straniera)

          Manibus date lilia plenis

          Mid the flower-wreath'd tombs I stand
          Bearing lilies in my hand.
          Comrades! In what soldier-grave
          Sleeps the bravest of the brave?

          Is it he who sank to rest
          With his colors round his breast?
          Friendship makes his tomb a shrine;
          Garlands veil it; ask not mine.

          One low grave, yon trees beneath,
          Bears no roses, wears no wreath;
          Yet no heart more high and warm
          Ever dared the battle-storm.

          Never gleamed a prouder eye
          In the front of victory,
          Never foot had firmer tread
          On the field where hope lay dead,

          Than are hid within this tomb,
          Where the untended grasses bloom;
          And no stone, with feign'd distress,
          Mocks the sacred loneliness.

          Youth and beauty, dauntless will,
          Dreams that life could ne'er fulfill,
          Here lie buried; here in peace
          Wrongs and woes have found release.

          Turning from my comrades'eyes,
          Kneeling where a woman lies,
          I strew lilies on the grave
          Of the bravest of the brave.
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            Scritta da: Silvana Stremiz
            in Poesie (Poesie in lingua straniera)
            Hope is a strange invention -
            A Patent of the Heart -
            In unremitting action
            Yet never wearing out -
            Of this electric adjunct
            Not anything is known
            But it's unique momentum
            Embellish all we own.
            La Speranza è una strana invenzione
            Un Brevetto del Cuore -
            In incessante azione
            Eppure mai consumata -
            Di questa elettrica appendice
            Non si conosce nulla
            Se non che un suo unico momento
            Abbellisce tutto ciò che abbiamo.
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              Scritta da: Silvana Stremiz
              in Poesie (Poesie in lingua straniera)
              These held their Wick above the west -
              Till when the Red declined -
              Or how the Amber aided it -
              Defied to be defined -
              Then waned without disparagement
              In a dissembling Hue
              That would not let the Eye decide
              Did it abide or no.
              Tennero il Lume sull'occidente -
              Fino a quando il Rosso declinò -
              Oppure l'Ambra lo aiutò -
              A defilarsi dall'essere definito -
              Poi svanirono senza scomporsi
              In un dissimulante Colore
              Che non dava modo all'Occhio di decidere
              Se ci fosse ancora o no.
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                Scritta da: Silvana Stremiz
                in Poesie (Poesie in lingua straniera)
                Those Cattle smaller than a Bee
                That herd upon the Eye -
                Whose tillage is the passing Crumb -
                Those Cattle are the Fly -
                Of Barns for Winter - blameless -
                Extemporaneous stalls
                They found to our objection -
                On Eligible Walls -
                Reserving the presumption
                To suddenly descend
                And gallop on the Furniture -
                Or odiouser offend -
                Of their peculiar calling
                Unqualified to judge
                To Nature we remand them
                To justify or scourge.
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